Mitarbeiter-Verträge #
Auf dieser Seite pflegst du die Verträge der Mitarbeiter des Unternehmens.
Ein Mitarbeiter kann zu einer Zeit nur einen aktiven Vertrag haben. Dieser Vertrag kann dann auch bearbeitet werden.
Die Business4 benötigt die Rahmendaten des Mitarbeitervertrages, damit die folgenden Berechnungen funktionieren:
- Anzahl der Stunden pro Woche
- Das ist relevant für das Stundenkonto. Es wird jederzeit ein Saldo berechnet aus geleisteten Stunden und Sollstunden. Das Saldo wird während der kompletten Vertragslaufzeit fortgeschrieben.
- Anzahl der Arbeitstage pro Woche
- Das hat Auswirkungen auf die Berechnung der rechnerischen Sollstunden pro Tag und auf die Berechnung der Urlaubstage.
- Anzahl der Urlaubstage
- Das korrespondiert mit der Anzahl der Urlaubstage.
- Überstundenwarnung
- Business4 führt ein Arbeitsstundenkonto. Dass heißt, dass auch mal mehr oder mal weniger gearbeitet werden kann. Damit deine Kollegen nicht beliebig Überstunden anhäufen, gibt die Business4 eine Warnung aus, wenn das hier hinterlegte Limit überschritten wird.
Überstunden sind manchmal richtig gut um notwendige Arbeiten pünktlich zu erledigen. Aber sie sind eine Abweichung zum Vertrag, belasten die Work-Life-Balance und können - wenn die Kollegen dann die Überstunden abfeiern oder ausgezahlt bekommen - den Betriebsablauf doch stark stören.
- Überstundenlimit
- Business4 führt ein Arbeitsstundenkonto. Dass heißt, dass auch mal mehr oder mal weniger gearbeitet werden kann. Damit deine Kollegen nicht beliebig Überstunden anhäufen, verwendet die Business4 ein hartes Überstundenlimit. Ist dieses erreicht, können keine zusätzlichen Überstunden mehr angehäuft werden. Die Überstunden werden schlicht nicht mehr gebucht.
Sollen dennoch weitere Überstunden geleistet werden, dann muss dies vorab abgestimmt werden. Hier kann das Limit dann jederzeit angepasst werden.
Urlaub - ein Hinweis#
Stand heute (August 2022) sind 24 Tage Urlaub pro Jahr das gesetzliche Mindestmaß bei einer Sechstagewoche. Wird nur 5 Tage pro Woche gearbeitet, sind dagegen 20 Tage das gesetztliche Mindestmaß.Daher möchte die Business4 die regelmäßigen Arbeitstage wissen. Derzeit wird daraus aber lediglich die Unterscheidung getroffen, ob 5 oder 6 Tage pro Woche gearbeitet wird.
Tagesarbeitszeit - ein Hinweis#
Wir arbeiten in einer sehr flexiblen Arbeitswelt. Bei der OKIT selbst haben wir die Praxis, dass die Arbeitstage und die Anzahl der Stunden pro Arbeitstag nicht zwingend vorgeschrieben sind.Das die Bedürfnisse aller Berteiligten dabei berücksichtigt werden können ist gut.
Ein Problem ergibt sich bei den Urlaubstagen.
Ein Beispiel: Ein Mitarbeiter hat einen 10 Stunden-Vertrag und arbeitet Montags 8 Stunden und am Mittwoch noch einmal 2 Stunden. Das ist seine Wahl, denn er kann das selbst mit seinen Kollegen, Kunden und seiner Familie abstimmen. So passt es halt in diesem Beispiel am besten. In dem Beispiel wird mit vorliebe Montags Urlaub genommen - ein langes Wochenende. Mittwochs dagegen gar nicht.
Was Busines4 daraus macht:
Der Mitarbeiter arbeitet 10 Stunden in einer 5 Tage Woche. Das macht rechnerisch 2 Stunden pro Tag. Der Mitarbeiter erhält 20 Tage Urlaub im Jahr. Nimmt der Mitarbeiter einen Tag urlaub, so werden ihm 2 Stunden (die rechnerische Tagesarbeitszeit) auf seinem Stundenkonto gut geschrieben. In der Woche muss der Mitarbeiter also noch 8 Stunden leisten.
Ist das Fair?
Rechnen wir das mit 40 Stunden:
Der Mitarbeiter arbeitet 40 Stunden in einer 5 Tage Woche. Das macht rechnerisch 8 Stunden pro Tag.
Der Mitarbeiter erhält 20 Tage Urlaub im Jahr. Nimmt der Mitarbeiter einen Tag urlaub, so werden ihm 8 Stunden (die rechnerische Tagesarbeitszeit) auf seinem Stundenkonto gut geschrieben. In der Woche muss der Mitarbeiter also noch 32 Stunden leisten.
Das passt also.
Weitere Bedeutungen von Urlaub
Mitarbeiter, die im Urlaub sind, werden in der Verfügbarkeit auch entsprechend als nicht verfügbar angezeigt. Auch für die kleinen Jobs, die nur wenige Stunden in der Woche machen, lohnt es sich also ganz besonders die Tage im Urlaub auch vollständig so anzugeben. Denn dann kommen die Kollegen auch nicht auf die Idee Kollegen im Urlaub zu stören um kurz mal eine Frage zu klären.
Im 10-Stunden-Beispiel wäre es also auch sinnvoll eine Woche Urlaub oder mehrere Tage Urlaub zu nehmen, selbst wenn der Mitarbeiter dann gar keinen Dienst hat. Damit wird das Stundenkonto sinnvoll ausgeglichen und die Kollegen wissen, dass der Mitarbeiter gerade nicht verfügbar ist.
Ist das rechtlich einwandfrei?
Ja, absolut. Denn der Mitarbeiter erhält die volle ihm zustehende Zeit ro präzise wie möglich und die Interessen des Arbeitnehmers und des Arbeitgebers sind gewahrt.
Weitere Eigenschaften des Mitarbeitervertrages#
Stundensaldo bei Vertragsstart (Stunden)#
Dies ist ein Korrekturwert, der bei der Berechnung Saldos des Stundenkontos des Mitarbeiters eingerechnet wird. In der Regel sollte dieser Wert bei 0 Stunden liegen.
Hat ein Mitarbeiter aber Arbeitszeit außerhalb einer Vertragslafzeit verrichtet, dann würde die Business4 diese Arbeitszeit nicht einrechnen können. Um das klar zu stellen: So etwas darf nicht passieren! Ein Mitarbeiter darf außerhalb seines Vertrages nicht für ein Unternehmen tätig werden. Zu viele Punkte sprechen dagegen. Unter anderem ist der Mitarbeiter dann nicht gemeldet und versichert.
Es kann aber sein, dass die Business4 in einem Unternehmen eingeführt wird, während die Mitarbeiter bereits ein Stundenkonto führen. Es ist also möglich hier einen Stundensaldo anzugeben, der bei Beginn des Vertrages gilt.
Arbeitgeberanteile (€)#
Dieser Wert gibt an, welche zustätzlichen Kosten der Vertrag beim Arbeitgeber auslöst. Der Betrag ist insbesondere für den Forecast relevant, da diese Kosten beim Arbeitgeber anfallen.